13. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit, 9. – 10.05.2017, Berlin
Das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement der Hochschule Trier präsentierte auf dem 13. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit seine Ergebnisse und Visionen für eine nachhaltige Nutzung der Ressource Land in Deutschland. In einem Impuls für den Workshop „W3: Land ist begrenzt – Wie gehen wir damit um?“ wurden Ergebnisse u.a. aus dem abgeschlossenen BMBF-Projekt „Null-Emissions-Gemeinden“ (http://www.null-emissions-gemeinden.de/) und aus dem Anschlussprojekt „MUNTER“ (https://munter.stoffstrom.org/) mit einer Vision für eine faire sowie nachhaltige Stadt-Land-Partnerschaft vorgestellt.
Ein Fazit des mit 500 Teilnehmern ausgebuchten Forums ist, die angewandte Forschung und die Grundlagenforschung sollen in Zukunft intensiver in der Praxis zusammenarbeiten und damit auch für den Bürger und die Politik sichtbarer werden. In dieser Weise gelingt möglichweise auch eine effektivere Übersetzung v.a. in die Politik. Denn wie Prof. Dr. Rosa in seiner Rede „Warum wir nicht tun, was wir wissen“ verdeutlichte, haben wir kein primäres Wissensdefizit sondern ein Vermittlungs- sowie Umsetzungsdefizit in der Politik und beim Bürger. Es gilt also, die unabhängige Forschung als „Problemlöser“ stärker in der Praxis zu verankern und damit auch für die Politik greifbarer zu machen.
Das aktuell gestartete BMBF-Projekt „Roadshow Nachhaltige Entwicklung“ soll zeigen, wie eine derartige Transformation von Wissen aus der BMBF-Nachhaltigkeitsforschung in die kommunale Anwendung gelingen kann.
Link Workshop: http://www.fona.de/de/w3-land-ist-begrenzt-wie-gehen-wir-damit-um-21950.html
Link Podcast: https://www.fona.de/de/podcast-13-bmbf-forum-fuer-nachhaltigkeit-was-tun-mit-der-agenda-2030%21-22180.html